Zur Bewältigung von Katastrophen und außergewöhnlichen Ereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle
benötigen Kommunen Krisen- bzw. Verwaltungsstäbe – kleine Kommunen Krisenteams – mit gut funktionierenden
und aufeinander abgestimmten Alarmierungs- und Arbeitsverfahren. Das Seminar geht anhand eines
Übungsszenarios wie Starkregen- oder Hochwasserereignisse auf die praktischen Handlungsschritte eines solchen
Stabes ein.
- Alarmierungsregelungen und erste Handlungsschritte nach Meldung eines außergewöhnlichen Ereignisses
(Checklisten, Maßnahmenkatalog, Notfallplan)
- Vorbereitung, Aufbau und Arbeitsverfahren eines kleinen, kommunalen Lagezentrums
- Zusammenfassen von Informationen und Fachlagen zu einem Gesamtlagebild
- Anlegen und Führen eines Tagebuchs
- Abfassen von Lagemeldungen, Lageberichten und Pressemitteilungen unter Nutzung von Textbausteinen
- Vorbereitung und Durchführung von Stabsbesprechungen, Telefonkonferenzen und Pressekonferenzen
- Öffentlichkeitsarbeit (Welche Möglichkeiten der Information stehen mir als Behörde zur Verfügung und wie
setze ich Öffentlichkeitsarbeit praktisch um?)
- Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Kommune und Untere Verwaltungsbehörde sowie Kommune mit
Feuerwehr, Hilfs- und Rettungsorganisationen, Polizei und Bundeswehr
- Vorbereitung und Ablauf von Schichtübergaben
Hinweis:
Das Planspiel ist besonders für Teilnehmer/innen geeignet, die bereits das Seminar „Einstieg in den
Katastrophenschutz für Ortspolizeibehörden“ besucht haben bzw. bereits praktische Erfahrungen mit der Stabsarbeit in Behörden
und Organisationen haben oder Stabsarbeit praktisch umsetzen wollen.